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Krankensalbung

Begleitung in Krankheit

Ein ernsthaft erkrankter Mensch leidet unter körperlichen Schmerzen und Ängsten. In dieser Krise erfährt der Kranke seine Gebrochenheit und sehnt sich nach Heilung und Heil. Helfen können deshalb neben der medizinischen Betreuung und Pflege auch die menschliche und geistliche Zuwendung. Das fördert die Genesung, Linderung sowie die Annahme von unheilbarer Krankheit. 

In der Bibel begegnet Gott als Schöpfer und Erhalter des Menschen. Die Sorge Gottes um den Menschen zeigt sich in der heilenden Zuwendung Jesu zu den Kranken. In Jesu Leiden und Sterben hat Gott sich selbst den Schwerkranken und Sterbenden zur Seite gestellt.

Die Auferweckung Jesu ist für die Glaubenden Hoffnungstat Gottes: Krankheit und Leiden, Sterben und Tod sind Durchgang vom Dunkel zum Licht, vom Tod zum Leben bei Gott. Unsere Gemeinde begleitet Menschen in schwerer Krankheit bis zum Tod, ebenso die Angehörigen, die auf Trost und Beistand vertrauen können.

Die kirchliche Krankenseelsorge setzt die Sorge Gottes um den Menschen im Geist des Evangeliums fort. Dabei leisten ehrenamtliche Besuchsdienste einen wichtigen Dienst christlicher Solidarität zwischen der Gemeinde und ihren Kranken. Der Krankenbesuch kann ein Seelsorgegespräch oder ein Wortgottesdienst mit Gebet und Segen sein. Die Gemeinde, die sich regelmäßig zum Gottesdienst versammelt, wird deshalb auch dort die Menschen nicht vergessen, die wegen ihres Alters, ihres Gesundheitszustandes oder aus anderen Gründen nicht daran teilnehmen können: Die Glaubenden nehmen sie im Gottesdienst mit ins Gebet. Die Seelsorger oder Kommunionhelfer*innen überbringen aus der sonntäglichen Eucharistiefeier heraus die Kommunion - als Ausdruck der Verbundenheit der ganzen Gemeinde. Sie kommen nach vorheriger Vereinbarung nach Hause oder gehen auf die Stationen im Krankenhaus und bringen die Krankenkommunion. 

Wenn Sie Angehörige haben oder Menschen in Ihrer Nachbarschaft kennen, die gerne die Krankenkommunion empfangen möchten, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.

Jesus Christus ist den Kranken als Arzt für Körper und Seele begegnet. Auch die Vorsteher in den ersten Christengemeinden haben sich den Alten und Kranken im Gebet zugewandt, ihnen die Hände aufgelegt und sie gesalbt (vgl. Jak 5,13-15). An diesem heilsamen Handeln hat sich die Kirche stets ausgerichtet. Beim Sakrament der Krankensalbung  spricht der Priester in der Vollmacht und im Namen Jesu den Menschen, die schwer erkrankt sind, den Beistand Gottes zu, damit sie in dem Zeichen der Salbung Heilung und Verzeihung erfahren und in ihrem Vertrauen auf Gott gestärkt und aufgerichtet werden.

Die Feier kann mit einzelnen oder in Gemeinschaft mit mehreren Kranken begangen werden. In der Adventszeit wird auch regelmäßig ein Seniorengottesdienst mit gemeinschaftlicher Spendung der Krankensalbung angeboten. Sie können jederzeit einen Priester um das Sakrament der Krankensalbung bitten. Die Krankensalbung ist unabhängig vom Alter und kann einem Menschen auch mehrmals gespendet werden.

Wenn Sie für sich oder für einen erkrankten Menschen das Sakrament der Krankensalbung wünschen,  können Sie das Pfarrbüro kontaktieren oder jederzeit einen Priester anrufen. Der Priester kommt zu Ihnen nach Hause und betet für den Kranken und salbt ihn mit dem Heiligen Öl. Die Krankensalbung kann man mehrmals im Leben empfangen, besonders tröstend kann sie sein, wenn sie vor dem nahen Sterben gespendet werden kann.

Ihre Kontaktpersonen

Pfarrer Pater Piotr Piątek  CSMA

Pfarrer Pater Piotr Piątek CSMA

Pfarrverweser
Wilhelm-Löhers-Platz 4
50829 Köln
Pfarrer Pater Axel Koop  CSMA

Pfarrer Pater Axel Koop CSMA

Pfarrvikar
Wilhelm-Löhers-Platz 4
50829 Köln

Was ist die Krankensalbung?

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